Fußmuskelaktivität und Gesichtsformung durch ISMAKOGIE
Eine alte Methode – neu entdeckt
Niemand ist zu alt, um eine gute Figur und Haltung zu haben.
Jugend und Fitness gehen nicht notwendigerweise Hand in Hand. Fitness ist aber sicher der Schlüssel zu einen gesunden Körper, unabhängig vom Alter.
Lange vor Zumba, Aerobic und Jazzgymnastik hat die Wienerin, Prof. Anne Seidel eine sanfte Haltungs- und Bewegungslehre entwickelt und diese ISMAKOGIE genannt. Basis der ISMAKOGIE sind ganzkörperliche Bewegungsabläufe, das sind bewusst ausgeführte Bewegungen, die Muskelketten, beginnend von der Großzehe bis zum Gesicht und vice versa neu anregen und trainieren. Ziel dieses sanften Muskeltrainings ist es, durch Anspannen und Lösen der einzelnen Muskeln und Muskelgruppen zu einem rhythmischen "Schwingen" im Körper zu kommen. Die Atmung und die Bewegung arbeitet dabei in Übereinstimmung mit dem körpereigenen Rythmus. So können Verspannungen und Fehlhaltungen korrigiert werden und nach einiger Zeit entwickelt sich eine neue, körpergerechte Haltung, verbunden mit einem völlig neuem Körpergefühl. Durch das Erlernen von richtigen ökonomischen Bewegungen im ALLTAG, also Bewegungen, die bei gleichem Ergebnis den geringsten Kraftaufwand erfordern, ergibt sich eine wesentliche Verbesserung der Beweglichkeit und Fitness mit allen damit verbundenen positiven Folgen.
Die meisten Übungen können im täglichen Leben ohne zusätzlichen Aufwand an Geräten, spezieller Kleidung und Raum ausgeführt werden. Damit ist das Umsetzen des Erlernten und das weitere Üben wesentlich erleichtert und die dauerhafte Anwendung bringt auch eine dauerhafte Wirkung.
Durch den verstärkten Einsatz des Verstandes ( Überlegen, Befehl an das Gehirn, Befehl vom Gehirn über die motorischen Nerven an die Muskulatur ) bietet die ISMAKOGIE auch ein geistiges Training. Die Konzentration wird gefördet. Durch die Sensibilisierung des Körpers kommt es zu einem Besinnen auf sich selbst, zur Verinnerlichung und damit zur Persönlichkeitsbildung.
Die natürlichen Funktionen des Körpers gehören zur Basis der ISMAKOGIE. Diese bewusst zu machen und dadurch den Körper zu stärken ist die Aufgabe und das Ziel. Langjährige Anatomiestudien und praktische Erfahrungen führten zu der Erkenntnis, dass die Muskulatur vielfach falsch eingesetzt wird und unter Bedingungen arbeiten muss, die nicht körpergerecht sind. Fehlhaltungen zwingen zu unökonomischen bzw. falschen Einsatz der Muskeln ( viele haben dies im Sport erfahren ), wesentliche Muskelgruppen bleiben inaktiv, die Hilfsmuskulatur wird überfordert und die Folge davon sind funktionelle Störungen des Körpers wie Beeinträchtigung der Atmung, der Blutzirkulation, der Verdauung usw.
Die durch die dauerhafte Anwendung der Übungen der ISMAKOGIE wiedererworbene Fähigkeit, den Körper "schwingen" zu lassen, hat weitreichende Auswirkungen auf die Arbeit der nicht beeinflussbaren Muskulatur. Innere Organe, Lymphe, Blutkreislauf, Verdauung usw. werden zu vermehrter Tätigkeit angeregt, Störungen werden abgebaut und das wiedergewonnene Wohlbefinden fördert in der Folge auch die geistige und psychische Harmonie.
Die ISMAKOGIE kann, individuell angepasst, von allen Altersgruppen bis ins hohe Alter ausgeübt werden. Die ISMAKOGIE ist aber keine Therapie zur Behandlung von Defekten, ist aber als Unterstützung einer solchen immer wieder erfolgreich. Besser ist es natürlich, die Übungen als Prävention gegen Defekte schon im Vorfeld zu praktizieren.
Mittlerweile hat sich die Methode von Österreich aus in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz und auch in den USA verbreitet. Weitere Informationen über die ISMAKOGIE und auch über Kursangebote gibt es unter www.ismakogie.eu oder www.ismakogie-anneseidel.at, wo auch Links zu den ausländischen Websites vorhanden sind.
Monika Wagner Obfrau des Vereins Ismakogie nach Anne Seidel